Max Zweig

Autobiographisches und verstreute Schriften aus dem Nachlaß

Mit einem Nachwort herausgegeben von Eva Reichmann

Werkausgabe Bd.

295 S.,Br.                                                                                             24,00 €                                                                                                ISBN: 978-3-89621-155-2

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Max Zweig, Vetter von Stefan Zweig, wurde am 22. Juni 1892 im mährischen Proßnitz geboren, welches damals zur Habsburger Monarchie gehörte. Schon als Kind hatte er nur ein Ziel: Dramatiker zu werden. Doch ein vom Vater aufgezwungenes Jurastudium und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögerten die Verwirklichung dieses Wunsches. Als Zweig 1925 sein erstes Drama Ragen er-folgreich auf die Bühne brachte, war es für einen Karrierebeginn fast schon zu spät. 1933 mußte er Deutschland verlassen, 1938 emigrierte er von der Tschechoslowakei nach Israel. Dort lebte er bis zu seinem Tod am 5. Januar 1992 in einem sprachlichen Exil: als Dramatiker der deutschen Sprache. Für sein Werk – Zweig hinterließ 22 Dramen, einige Essays, Novellen und Gedichte – wurde er 1957 mit dem Preis der Bregenzer Festspiele ausgezeichnet und 1984 mit dem Literaturpreis der Zionistischen Weltorganisation für Autoren fremder Sprache in Israel.

Der letzte Band der Ausgabe enthält neben der umfangreichen Autobiographie ein bisher unveröffentlichtes Drama und alle Novellen. Außerdem wurden hier alle Gedichte und eine kleine Auswahl von Briefen von und an Max Zweig aufgenommen.

Eva Reichmann lebt als Literaturwissenschaftlerin in Bielefeld. Sie publizierte mehrfach über Max Zweig und betreut als Herausgeberin die nun vollständig vorliegende Edition der Werke.