Stanislaw Przybyszewski

De profundis

Herausgegeben von Michael Schardt und Hartmut Vollmer, mit einem Nachwort von Jan Papiór

Werkausgabe Bd. 1

 

202 S., Geb.

18,00 €

ISBN: 978-3-927104-04-4

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Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) schockierte die literarische Welt der 1890er Jahre mit seiner extrem antibürgerlichen Haltung. In seinen Werken behandelt er seelische Randzustände, huldigt einem orgiastisch-mystischen Pansexualismus und treibt den Kampf der Geschlechter auf die Spitze, besonders in den fünf hier vorgelegten Erzählungen (Totenmesse, Vigilien, Androgyne, Epipsychidion, De profundis), in denen das satanische Element noch zurücksteht. Przybyszewski schrieb diese Erzählungen zwischen 1893 und 1900 und wollte sie gern als „Pentateuch“ vereinigt sehen. Erstmals wird mit dieser Edition dem Wunsch des Autors entsprochen. Der Przybyszewski-Spezialist Jan Papiór bezeichnet im Nachwort den „Pentateuch“ in dieser Form als das wichtigste Werk des deutsch-polnischen Autors.