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Günter Helmes / Günter Rinke (Hg.)
Gescheit, gescheiter,
gescheitert?
288 S., Br. 29,90 €
ISBN 978-3-86815-713-0
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In der Literatur und in digitalen
Medienproduktionen der bundesrepublikanischen Gegenwart erfreuen sich
Lehrerinnen- und Lehrerfiguren großen Interesses. Bestsellerromane wie
„Spieltrieb“ von Juli Zeh oder „Der Hals der Giraffe“ von Judith Schalansky
spielen im Schulmilieu und weisen Protagonisten auf, die den Lehrerberuf
ausüben. Gleiches gilt für erfolgreiche Filme wie „Guten Morgen, Herr
Grothe“ von Lars Kraume, „Frau Müller muss weg!“ von Sönke Wortmann und
„Fack ju Göhte“ von Bora Dagtekin, Fernsehserien wie „Der Lehrer“ und
Fernsehformate wie das Kabarett. Von der Literatur- und Medienwissenschaft
wurden diese und andere neuere, auch das Hörspiel einschließende
Produktionen bislang kaum beachtet. Vielfach untersucht wurden hingegen die
bekannten Klassiker des Schulromans aus dem ersten Drittel des 20.
Jahrhunderts, für die „Unterm Rad“ von Hermann Hesse beispielhaft stehen
kann. Angesichts dieser Befunde schließt der vorliegende Band, der sich ausschließlich auf literarische Werke und digitale Medienproduktionen des neuen Jahrhunderts bezieht, eine Forschungslücke. Dabei wird ein besonderer Wert darauf gelegt, unterschiedliche Forschungsansätze, Generationen, Erfahrungen und Überzeugungen zu Wort kommen zu lassen. Die Herausgeber lehren Literatur- und Medienwissenschaft und deren Didaktik an der Europa-Universität Flensburg. |
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