Julia Dausend

 

Unternehmenskultur und Corporate Responsibility

 

1.  Auflage 2008

120 S., A5, Broschur

59,90 €

ISBN: 978-3-86815-044-5

ET: Oktober 08

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Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, einen Beitrag zu leisten, um Unternehmen die Umsetzung von CSR-Aktivitäten zu erleichtern. Auf Grundlage der Theorie der Unternehmenskultur und des CSR-Konzeptes wird daher versucht, Berührungspunkte zu erörtern bzw. wenn möglich zu schaffen. Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltigkeit sind für immer mehr Unternehmen Bereiche, in denen es heißt, ihre soziale Verantwortung zu beweisen, um langfristige Unternehmenserfolge zu sichern. Die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche unter anderem auf die Globalisierung zurückzuführen sind, zwingen Unternehmen dazu, sich mehr und mehr ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft als auch gegenüber der Umwelt zu stellen. Mit Hilfe des CSR-Konzeptes ist es möglich, soziale und ökologische Belange umzusetzen. Vordergründig geht es Unternehmen natürlich auch heute noch primär um eine Gewinnoptimierung. Da die gesellschaftlichen Forderungen und ein damit verbundenes positives Image beim Endverbraucher jedoch einen immer höheren Stellenwert einnehmen, ist die soziale Verantwortung zu einem nicht unerheblichen Teil des Unternehmenserfolges geworden. Die Herausforderung beginnt allerdings bei der Integration von CSR Maßnahmen in den Geschäftsalltag und somit langfristig in die Unternehmenskultur. Die uneinheitliche Konzeptionalisierung des Begriffes, die mannigfaltigen Ansprüche der unterschiedlichen Stakeholder oder auch die vorhandene Unternehmenskultur selbst, stellen Unternehmen dabei vor große Hindernisse. Es stellt sich also die Frage, ob und inwieweit eine Verbindung zwischen CSR und Unternehmenskultur besteht bzw. ob es möglich ist, eine, für das Unternehmen ökonomisch wertvolle Verbindung zu schaffen. Um die praktische Relevanz der Interdependenz von Unternehmenskultur und CSR zu erörtern, werden die sozialen Aktivitäten eines weltweit agierenden Konzerns aus der Baubranche betrachtet und hierbei die Rolle der vorhandenen Kultur bei der Implementierung sowie der dabei entstehende Probleme herausgestellt.