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Richard Beer-Hofmann Briefe 1895-1945 Herausgegeben und kommentiert von Alexander Kosenina Werkausgabe Bd.7 480 S., Geb. 34,00 €
ISBN: 978-3-89621-100-2
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In der Wiener Moderne gehört Richard Beer-Hofmann zu den glanzvollsten Briefschreibern. Da aber nur die Korrespondenzen mit Hofmannsthal und Schnitzler in Buchform vorliegen und einige weitere Briefwechsel lediglich in Auszügen publiziert wurden, konnte man bisher keinen umfassenden Eindruck davon gewinnen. Das jetzt erstmals geschlossen aus allen verfügbaren Handschriften edierte Briefwerk ergibt ein eindringliches Lebensbild, das bislang nur in Konturen bekannt war. In der schriftstellerisch produktivsten Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg begegnet der Dichter im Gespräch mit zahlreichen, meist jüdischen Zeitgenossen. Die höchst ergreifenden Briefe der Jahre 1939 und 1940, die allein ein Drittel des Bandes ausmachen, dokumentieren sodann im Detail den beschwerlichen und tragischen Weg in die Emigration. Die Zeugnisse aus den letzten Jahren im New Yorker Exil zeigen schließlich einen alten, entwurzelten Mann, der aber bis zuletzt durch Vorträge und Publikationen in Emigrantenkreisen präsent blieb. Der Herausgeber Alexander Kosenina, Jahrgang 1963, veröffentlichte bereits zahlreiche Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts. Seit 2004 ist er als Professor für Germanistik an der Universität Bristol tätig. |
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